Goethe Gesellschaft Polen

Vorstand:

Präsident: Prof. Dr. Wojciech Kunicki

Stellvertretende Präsidentin: Prof. UWrDr. habil. Monika Wolting

Sekretär: Dr.ŁukaszBieniasz

Schatzmeisterin: Dr. Natalia Żarska

 

Ringvorlesung

  • 2019/2020: Goethe Gesellschaft Polen organisierte im Wintersemester 2019/2020 eine Ringvorlesung. Dazu wurden namhafte Persönlichkeiten des wissenschaftlichen Lebens eingeladen: Prof. Dr. Stefan Matuschek (Präsident der Goethe Gesellschaft Weimar, Prof. Dr. Paula Wojcik (UniversitätWien), Prof. Dr. Bazon Brock (Universität Wuppertal), Prof. Dr. Albrecht Betz (UniversitätAachen); Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. Monika Wolting

 

Veröffentlichungen

  • Lucjan Puchalski: Zmyślenie i miłość. O listachGoethego do Charlotty von Stein. Kraków: Universitas2019.
  • Paula Wojcik, Stefan Matuschek, Sophie Picard und Monika Wolting (red.): Klassik als kulturelle Praxis. De Gruyter: Berlin/Boston 2019.

 

Tagungen

  • 2016 Klassiker der Gegenwart. Literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf ein ästhetisches und gesellschaftliches Phänomen

 

Jede Nationalliteratur besitzt ihre Klassiker, wenngleich nicht jede nationale Literaturgeschichte eine so bezeichnete Epoche kennt. Die Weimarer Klassik ist eine Kernepoche der deutschen Literaturwissenschaft und ihre Vertreter Goethe und Schiller sind bis heute zentrale Figuren des nationalen kulturellen Erbes. Die Rezeptionsgeschichte der Weimarer Klassik ist damit ein paradigmatisches Beispiel dafür, wie Klassiker gebraucht werden können. Jede Zeit, jede Ideologie, so scheint es, formt ihre Klassiker um, damit im Ideealfall auf Strukturen des kollektiven Gedächtnisses stoßend, und rechtfertigt auf diese Weise zugleich jeweils verbindliche Normen und Werte. In dem Projekt werden Klassiker nicht als das „Ewig-Geltende“ verstanden, sondern ihre Funktion als Orientierung für Kunst und Gesellschaft handlungsleitend werden in den Vordergrund gestellt. Es wird nach den Klassikern gesucht, die in der Gegenwart diese Funktionen erfüllen.

 

Projektleitung: prof. UWrdr hab. Monika Wolting, Prof. Dr. Stefan Matuschek, Dr. Paula Wojcik, Universität Jena.

 

Projekte

  • Gottschalk Eduard Guhrauer (1809-1854) – Leben und Werk. Guhrauers „Philosophisches Tagebuch” als ein Zeitzeugnis der Epoche

Gottschalk Eduard Guhrauer war ein bekannter Literaturhistoriker und Professor an der Königlichen Universität zu Breslau. In seinen bis heute noch rezipierten Arbeiten beschäftigte er sich neben zahlreichen Studien zu Lessing und Leibnitz unter anderem auch mit dem Werk Goethes. Die Enkelkinder Goethes vertrauten ihm beispielsweise den Briefwechsel mit Karl Ludwig von Knebel an, den Guhrauer auch in zwei Bänden im Jahre 1951 herausgab. In der geplanten Edition von Guhrauers Philosophischen Tagebuch, dessen Handschrift sich im Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Berlin (Nachlass Guhrauer, Sammlung Weinhold) befindet, werden auch die Untersuchungen Guhrauers zu dem Werk von Goethe besprochen.

Projektleitung: Dr. Julianna Redlich

  • Internationale Tagung: „Goethe-Mitteleuropäisch“ (April 2021)

Die nach dem Ersten Weltkrieg entstandene (nationale, politische, aber auch gesellschaftliche und geistige) Neuordnung in Mitteleuropa brachte auf vielen Ebenen neue Impulse mit sich. Dazu zählte unter anderem die Auseinandersetzung mit dem deutschen Kulturerbe, darunter auch mit Klassikern der deutschen Literatur.

Die Tagung setzt sich zum Ziel, die Rezeption Johann Wolfgang von Goethes in Mittel- und Osteuropa des 20. Jahrhunderts zu beleuchten und zu ergründen. Untersucht werden soll das Interesse am Faust-Autor und an seinem Gesamtwerk seitens der Leserschaft und der Wissenschaft aus Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechen, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und den Balkanländern.

Projektleitung: Prof. Dr. Wojciech Kunicki, Dr. Rafał Biskup

 

  • Natalia Żarska: DAAD-Studenienreise nach Weimar und Leipzig, Mai 2021 „Auf den Spuren von J. W. v. Goethe“

 

  • dr hab. Wojciech Kunicki: Übersetzungsprojekt. West-östlicher Divan von J. W. v. Goethe

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