Forschungsstelle für Literaturästhetik

BESCHREIBUNG

Die Forschungsstelle für Literaturästhetik untersucht verschiedene Konstruktionen literarischer Kunstwerke in Bezug auf ihren psychologischen Hintergrund. Sie sucht nach Stilregeln, nach dem Ursprung der Literatur, nach ihren Entwicklungstendenzen. Es wird die Psychologie des Schreibens analysiert, wie das literarische Kunstwerk erlebt und rezipiert wird. Die wichtigsten Bezüge sind materielle Realitäten (Natur, Vorgang, Mensch). Daraus resultiert der interdisziplinäre Charakter der literaturästhetischen Forschung, der mit der Kunstphilosophie, Anthropologie, Psychologie und allgemeinen Ästhetik zusammenhängt. Dazu zählen sowohl literaturwissenschaftliche Texte als auch solche Schriften, die andere Erkenntnisgebiete der Forschung umfassen und einen philosophischen, ästhetischen, psychoanalytischen, theologischen Charakter haben. Sie erweitern den literaturwissenschaftlichen Blick auf die Literatur dank anderer Methodologien und differenzierten Forschungsobjekten. Deswegen ist die interdisziplinäre Forschung die wichtigste Voraussetzung für die Aktivität der Forschungsstelle für Literaturästhetik. Die sich durchdringenden Erkenntnisbereiche verschiedener Disziplinen werden auf literarische und außerliterarische Problematik projiziert, die den schöpferischen Prozess und das Phänomen der Transgression in der Kunst zeigen. Es handelt sich grundsätzlich um folgende Relationen: Schrift – Bild, Schrift – Musik, Schrift – Schrift (intertextuell gedeutet). Die Transgression bezieht sich auch auf verschiedene Formen der Visualisierung literarischer Texte, vor allem auf Prosaverfilmungen. Der Arbeitsstoff für die Forschungsstelle sind theoretische Literatur, schöne Literatur und verschiedene Erscheinungen, die man auf die literaturwissenschaftliche Problematik übertragen kann.

LEITER

Prof. Dr. habil. Tomasz Małyszek
Biogramm
Tel.+48 71 3752 718

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