BRESLAUER STUDIEN ZUR MEDIENLINGUISTIK

ISSN 2391-5730

Breslauer Studien zur Medienlinguistik / Wrocławskie studia z lingwistyki mediów sind eine wissenschaftliche Reihe des Instituts für Germanische Philologie der Universität Wrocław. Sie verstehen sich als eine Plattform für Präsentationen von neuesten Forschungsergebnissen im Bereich der weit gefassten massenmedialen Kommunikation. In der Reihe werden Monographien und Sammelbände mit dem theoretischen und empirischen Bezugspunkt veröffentlicht. Sie thematisieren nicht nur aktuelle und moderne Formen der Kommunikation und des Wissenstransfers, sondern wenden sich auch den diachronen Untersuchungen zu. Die Reihe wird zugleich in Polen und in Deutschland parallel herausgegeben: im Breslauer Verlag ATUT und im Neisse Verlag Dresden.

Band 1 „Sprache und Bild im massenmedialen Text. Formen, Funktionen und Perspektiven im deutschen und polnischen Kommunikationsraum“ (2014) ist ein Ergebnis der internationalen Tagung (September 2013), die im Institut für Germanische Philologie stattfand und den Beziehungen von Sprache und Bild in den gegenwärtigen Medienkommunikation gewidmet war. So sind der multimodale Text und Diskurs, Medienlinguistik (auch aus kontrastiver Sicht) und der Wandel der massenmedialen Kommunikationsformen und Textsorten grundlegende Schwerpunkte in der oben genannten Reihe.

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Band 2 „Lingwistyka mediów. Antologia tłumaczeń“ ist ein Ergebnis der Zusammenarbeit von 17 polnischen Germanistinnen und Germanisten aus einigen Universitäten. Sie haben insgesamt 15 hervorragende deutschsprachige Beiträge aus dem Bereich der Medienlinguistik ins Polnische übersetzt. Die polnische Philologie bekommt auf diese Weise einen direkten Zugang zu den bisherigen Forschungsleistungen deutscher, österreichischer und schweizerischer Medienlinguisten.

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Band 3 „Der multimodale Text aus kontrastiver Sicht“ entwickelt und verknüpft zwei Ansätze in der Erforschung von massenmedialen Texten: Multimodalität und Kontrastivität. Der erste Ansatz betrifft die Interaktionen von verschiedenen Zeichen in Medientexten, während der andere auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Gestaltung von Texten und Textsorten in der globalen Kommunikation abzielt.

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Band 4 „Sprache – Wissen – Medien“ ist ein Ausdruck der tiefen Dankbarkeit polnischer Germanisten gegenüber Prof. Gerd Antos für seine wissenschaftlichen Leistungen, freundlichen Beziehungen mit polnischen Germanisten und seine offene, wahrhaft humanistische Herangehensweise an die Wissenschaft.

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Band 5 „Grabinschrift – eine Textsorte im Wandel. Eine diachrone Studie am deutschen epigrafischen Material 1780-2015“. Diese Studie stellt eine diachrone korpusbasierte Auseinandersetzung mit der Textsorte Grabinschrift dar, die als Vertreter epigrafischer Texte ein Beispiel für eine Form der öffentlichen Kommunikation ist, die nicht mittels Massenmedien, sondern Inschriftenträger aus Naturstein, Metall, Holz usw. vermittelt wird. Die Arbeit setzt sich anhand 1380 authentischer monumental fixierter deutscher Grabinschriften aus 16 Friedhöfen in Sachsen mit den Wandelprozessen im Zeitraum 1780-2015 auf der textstrukturellen, stilistischen, pragmatischen, textsemiotischen u.a. Ebene auseinander. Durch die Anwendung eines zweistufigen Forschungsdesigns wird dem Leser ein detailliertes Bild einer facettenreichen Textsorte geliefert, die als Schnittstelle von sacrum und profanum, Leben und Tod, Diesseits und Jenseits, Vergangenheit und Zukunft gilt und ihr Status als Zeuge individueller und kollektiver Erinnerungskultur seit mehreren tausend Jahren bewahrt.

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Band 6 von Anna Hanus (Uni Rzeszów) „Krytykowanie i jego operacjonalizacja w kontrastywnej analizie dyskursu” (dt.: Kritisieren und seine Operationalisierung in der kontrastiven Diskursanalyse) stellt den Versuch einer komplexen Überprüfung des Kritisierens dar, das Ausgangspunkt von Diskursanalysen auf der Mikro- und Makroebene, präziser formuliert auf der intra- und der transtextuellen Ebene ist. Kritisieren, von der Autorin als eine komplexe Sprechhandlung verstanden, wird aus der Kommunikationsperspektive vor dem Hintergrund der bewertenden Handlungen betrachtet, mit dem Ziel, ihre charakteristischen Spielarten (Typen und Varianten) zu beschreiben. Sowohl die theoretischen Überlegungen als auch die empirischen Analysen stützen sich hauptsächlich auf Forschungsergebnisse der germanistischen Linguistik um dem polnischen Leser Herangehensweisen, Forschungskonzepte sowie methodologische Aspekte einer anderen Forschungskultur zu vermitteln.

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Die Sammelbände werden nach den Tagungen und im Rahmen anderer wissenschaftlicher Vorhaben und Projekte laufend veröffentlicht. Sie erscheinen in Deutsch und Polnisch.

Redaktion und Wissenschaftlicher Beirat

Herausgeber der Reihe sind Mitarbeiter des Instituts für Germanische Philologie der Universität Wrocław:

WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT:

  • Prof. Dr. Prof. h.c. Gerd Antos (Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg)
  • Prof. Dr. Zofia Bilut-Homplewicz (Universität Rzeszów)
  • Prof. Dr. Waldemar Czachur (Universität Warschau)
  • Prof. Dr. Hartmut Lenk (Universität Helsinki)
  • Prof. Dr. Heinz-Helmut Lüger (Universität Koblenz-Landau)
  • Prof. Dr. Beata Mikołajczyk (Adam-Mickiewicz-Universität Poznań)
  • Prof. Dr. Dr. Georg Schuppener (Universität Leipzig)
  • Prof. Dr. Ewa Żebrowska (Universität Warschau)

Veröffentlichungsbedingungen

Den zugeschickten Beiträgen fügen Autoren eine Genehmigung zum Rezensionsverfahren bei. Die Beiträge werden von zwei Gutachtern bewertet, die dem Redaktionskomitee nicht angehören. Die Gutachter dürfen nicht Mitarbeiter desselben Instituts wie das des Autors sein. Eine direkte Verwandtschaft des Autors mit dem Rezensenten ist ausgeschlossen. Beide Gutachten werden anonym und nach einem entsprechenden Gutachter-Formular fertiggestellt (s. Anhang). Der Autor des Beitrags wird über das fertige Gutachten informiert. Er soll den Hinweisen des Gutachters folgen.

Für ein Gutachten für eine Monographie ist ein selbständiger wissenschaftlicher Mitarbeiter zuständig, der in keinem institutionellen oder familiären Verhältnis zum Autor steht. Über die Zulassung der Arbeit zum Druck entscheidet das Redaktionskomitee, nachdem es sich mit dem Inhalt des Gutachtens bekannt gemacht hat. Der Autor der Monographie ist verpflichtet, das Werk den Vorgaben des Gutachters gemäß zu korrigieren. Einen endgültigen Entschluss zum Druck fasst das Redaktionskomitee.

Beiträge und Monographien werden laufend aufgenommen. Sie müssen nach den Hinweisen zur Manuskriptgestaltung vorbereitet werden (s. Link „Für Autoren“).

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Dr. habil. Roman Opiłowski

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